Hier wird noch selbst gedacht

Ich ärgere mich sehr, wenn sich vermeintlich interessante Texte im Netz als KI-Müll entpuppen. Verschwendete Aufmerksamkeit.

Habe in der Doku „KI: Der Tod des Internets“ von Mario Sixtus auf Arte gelernt, dass das Netz immer mehr mit KI-Slop geflutet wird. Wahrscheinlich solange bis es niemand mehr nutzen kann oder will.
Es macht halt leider keinen Aufwand.
Zitat aus der Doku zu KI: „Und da sagte jemand, Moment, ist das nicht einfach der effizienteste Spamgenerator, den es je gab? Wenn man den Leuten, die sowieso Unsinn produzieren, ermöglicht noch viel mehr Unsinn zu produzieren, wird der Anteil des Unsinns, den man täglich im Internet begegnet, stark zunehmen.“
Die sehenswerte Doku kann man noch bis Ende 2025 auf Arte anschauen.

Auch die generierten Bilder für die Artikel in vielen Blogs nerven mich inzwischen. Künstlich, aber keine Kunst. Und sie ergänzen meist keinen Mehrwert zum Text.

In diesem Blog wird noch selbst gedacht.

Ist der Text gut, ist er von mir.

Ist er schlecht, dann ist er auch von mir. Immerhin habe ich mir dann selbst für diesen uninteressanten Text Mühe gegeben.

Der Ehrlichkeit halber möchte ich erwähnen, dass ich KI für die Alt-Texte der eigenen Bilder nutze.
Diese Beschreibungen sind für die Barrierefreiheit wichtig, aber die Aufgabe finde ich manchmal schwer und machmal auch, ich gebe es zu, lästig.
Ich finde, ich habe in der Schule genug Bildbeschreibung gemacht. Den Entwurf lasse ich gerne die KI machen, dann muss man sowieso kontrollieren, kürzen, ergänzen und vor allem berichtigen.

2 Kommentare

  1. Ich verstehe diesen ganzen KI-Hype sowieso nicht. Wenn das Ding „halluzieren“ kann und man die Ergebnisse gründlichst prüfen muss, kann ich auch ganz darauf verzichten.

    Hab ja die Hoffnung, dass sich der Kram von selbst erledigt, wenn als Training der ganze Schrott ausm Web ungefiltert genutzt wird 🙂

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