Mit Mikrokrediten und Kiva helfen

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Seit 2016 bin ich bei Kiva und vergebe jeweils 25$ als Mikrokredite in die ganze Welt. Nun ja, nicht auf der ganzen Welt werden Gesuche gestellt und das Ländersammeln, was ich als Nebenziel ganz amüsant finde, dauert noch. 46 von 75 Ländern habe ich.
Hier geht es zu meinem öffentlichen Profil. Wenn man mal schauen möchte, wohin man sein Geld leihen kann, kann dort mal ein paar Klicks machen. Wobei ich in letzter Zeit wegen Hilfe in Coronazeiten auf Autopilot gestellt habe und Kiva die Entscheidung überlasse. In früheren Zeiten könnte man in meinem Verhalten einen Hang zu Themen rund ums Fahrrad als sinnvolles Fortbewegungsmittel und leckerem Essen erkennen.
Es macht mir Spaß. Ich bin der Meinung, dass es wirklich hilft. Obwohl es auch Kritiker an Mikrokrediten gibt, denen aber die Benennung von Alternativen nicht gelingt.
Es macht in meinen Augen mehr Sinn, ein wenig Geld an Leute zu leihen, die von Banken nichts bekommen würden, als es ohne Zinsen bei mir zu haben.

Da die 25$ zu 100% an den Leiher gehen, halten Spenden das System aufrecht. Kiva benötigt ein wenig Geld für den Betrieb und die Mikrokreditorganisationen sind in vielen Ländern unterwegs, bringen einmal das Geld hin und sammeln dann die manchmal winzigen Raten wieder persönlich ein. Wenn man sich an den Vorschlag von Kiva hält, spendet man pro 25$ ca. 3$. Ich sollte auf solche Nachteile und Risiken noch eingehen:
Kiva gibt es leider nur auf Englisch. Alles nicht schwierig, aber gerade am Anfang wohl für Einige hinderlich.
Paypal macht die Sache ganz einfach (sammelt als Kooperationspartner von Kiva keine Gebühren ein), Kreditkarte geht auch.
Spendenbescheinigung bekommt man, bringt in Deutschland aber nichts, da Kiva in San Francisco sitzt und deswegen eine amerikanische Bescheinigung ausstellt.
Es könnten Währungsverluste auftreten, wenn sich die ausländische Währung zwischen Ausleihen und Zurückzahlen im Wert pulverisieren sollte. Ich habe in 5 Jahren ganze 4 Cent verloren. Und was ich mir da anfangs für Gedanken gemacht hatte.
Corona verzögert zur Zeit die Rückzahlung, nicht unbedingt, weil man nicht zahlen kann (das könnte aber in der Pandemie auch passieren), sondern weil in manchen Ländern niemand herumfährt und einsammelt. Ich habe in 5 Jahren bei einer vierstellig summierten Ausleihe bislang 23$ verloren. Also nicht zurückbekommen, weil der Leiher nicht zahlen konnte / wollte.
Wer trotzdem immer noch interessiert ist, kann gerne weiter lesen.

Sollte sich jemand angesprochen fühlen, dann gibt es hier meine personaliserte Einladungsseite. Ich bekomme das wohl mitgeteilt, wenn ich jemals jemanden werben kann. Noch ein Punkt, den ich amüsant fände.

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