Wochenkonzentrat 7

Collage aus 9 Fotos vom Aufenthalt in Frankfurt, teilweise Selfies: Brunch bei Frau Nanna, EZB im Ostend, nächtliche Skyline, Schirn Kunsthalle, Kunst von Niki de Saint Phalle, Besuch einer Weinbar.

Beruf, ermüdend, lassen wir das.

Besser war das Wochenende in Frankfurt (zum Vergessen der Arbeit).
Stressfreie Anreise mit dem Zug. Sonst alles zu Fuß erreicht, da Hotel in der Innenstadt gewählt.

Einen Tag auf Zimmerreinigung verzichtet, gab zwei kostenlose Cocktails in der Hotelbar. Überlege, das System zuhause einzuführen. Noch weniger putzen, aber gut drauf.
Hotel hat super gepasst für uns. Ein Detail ist aber erwähnenswert. Das Licht in der Dusche und auch in der fensterlosen Toilette ging nur, wenn man die sechs Deckenstrahler über dem Bett eingeschaltet hat. Konnte man zwar insgesamt dimmen, aber auch die schwächste Stufe hätte den Partner geweckt. Sehen, was man tut oder schlafen lassen? Trotz Begeisterung für Technik sollte man bei deren Installation das Hirn einschalten. Würde mir wünschen, Architekt und Elektriker müssten mal eine Nacht das Zimmer teilen.

Insgesamt gut gegessen. Abends bei Vevay Kitchen gerade noch zwei Plätze im Eck ergattert. Mit bester Aussicht auf Gäste und Personal. Andere Bedeutung von „das Auge isst mit“. War unterhaltsam. Ich hatte nicht so gute Sicht, sehenswertes wurde aber live kommentiert.
Dann Brunch mit Reservierung bei Frau Nanna. Gut, wenn man eigentlich nicht so viel essen will, aber Frau einen dehnbaren Bund am Rock oder in meinem Fall einen stufenlos verstellbaren Gürtel hat.
Abends Zeil Kitchen. Unter anderem mit Hack-Pommes, also Pommes auf Hummus mit Fake-Hackfleisch (Beyond meat), wieder was erstaunlich leckeres entdeckt.
Warnhinweis: Wer beim Wort „vegan“ Blutdruck bekommt, braucht die drei Stellen eher nicht in die Suchmaschine tippen.

Wie viel Prozent der Bevölkerung können ohne Hilfe erklären, was in der Europäischen Zentralbank gemacht wird? Nicht viele. Und ich nicht.

In der Schirn Kunsthalle war Chagall ausverkauft, was uns erneut Niki de Saint Phalle bescherte. Ich war damit zufrieden. Nach Basel und Paris meine dritte Berührung. Die Kunstwerke sind nicht so fröhlich entstanden, wie ich ursprünglich mal dachte. Aber das Ansehen ist mir trotzdem eine Freude.

Reisen mit dem Zug haben u.a. den Vorteil, dass man trotz Grauburgunder und Sauvignon blanc noch nach Hause fahrtauglich ist. Weinbar nach Kunst, das rate ich Dir. Reimt sich nicht, war aber sehr angenehm und lecker.

Dadurch haben wir auch die Challenge, an dem Wochenende jeder närrischen Ansammlung aus dem Weg zu gehen, fast vollständig geschafft. Der Umzug auf 50 Meter Entfernung war erträglich.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert