Wochenkonzentrat 11

Montag. Das Spiel um die die größte Nervigkeit zwischen „11 Kilometer Arbeitsweg mit Rad und Wind“ und „Besprechungen bei der Arbeit“ ging 0 : 1 aus. Abends „The Dressmaker“ im Original gesehen. Für einen Film aus der Reihe „ehefraugeeignet“ fand ich ihn erstaunlich unterhaltsam.
Übrigens bei filmfriend angeschaut, dem Streamingportal für Bibliotheksnutzer in D, AT, CH, LU. Kostenlos, wenn man sich mit den Daten einer geeigneten Bücherei anmelden kann.
Hätten wir gerne am Wochenende davor gemacht, aber da es eher die Regel ist, dass die Datenbank der Bibliothek freitags die Grätsche macht und erst wieder am Montag jemand gewillt ist, den Resetknopf zu drücken, ging dies und das Ausleihen von E-Books mal wieder nicht.

Dienstag. Geburtstag des Vaters. Lachen gab es bei unserem Besuch, aber auch viel Trauer. Emotional schwierig. Wohl für alle. Der Abend war „gedämpft“.

Mittwoch. Internetrecherche, ob es wieder bezahlbare und lieferbare Analogfilme für meine alten Kameras gibt. Nö.
Bin dankbar, dass WordPress kostenlos ist. Und natürlich müssen die irgendwie Geld verdienen. Aber so langsam blicke ich nicht mehr durch, was da alles über Jetpack kostenlos oder mit Abo beworben wird. Mit ignorieren werde ich wohl noch eine Zeit durchkommen. Die ältere WordPress-App macht, wenn man nur bloggen will, zur Zeit genau das, was die neue Jetpack-App auch macht. Aber in der erstgenannten App wird der Umzug von Funktionen in die zweitgenannte App angekündigt. Warum gibt es überhaupt zwei Apps vom selben Anbieter? Wird ein Schritt Richtung Abschaltung sein.

Donnerstag. Geschichte aus dem Supermarkt. Ein Mann in meinem Alter, aber wohl nicht hiesigen Dialektgebiet aufgewachsen, fragt mich „Was ist Blaubeeren?“ In seiner Hand ein klassischer Einkaufszettel, Kuli auf Karopapier, in wohl weiblich runder und deutlicher Schrift u.a. das Wort „Blaubeeren“, auf das er jetzt zeigt. Ich zeige auf die eher kleine Plastikverpackung mit Heidelbeeren, vor der er steht. „Ich mir gedacht, aber 4,99 €. Nicht gut.“
„Ja, ist halt jetzt keine Zeit für Früchte.“
„Dann ich sage Frau, gibt’s nicht.“
Habe mir aus Spaß überlegt, ob ich geflunkert hätte, dann die Geschichte zuhause erzählt. Meine Frau sagte erstaunlicherweise, dass sei die beste Lösung.

Freitag. Eine Führung für Schweizer Kollegen im Betrieb übernommen. Am Ende einen Caran d‘ Ache Kugelschreiber bekommen. Die haben sich über mich erkundigt? Volltreffer.
Abends Nachbarn aus dem daneben liegenden Haus zu Besuch. Ich denke, es hat allen geschmeckt. Und obwohl nicht alle Themen lustig waren, insgesamt witzig.

Samstag. Besuch mit Tochter bei meinem Vater. Durfte mit dem Transportrad eine Nähmaschine fahren. Andere durften Hosen kürzen. Alle durften reden. War nett.
Wieder ablehnende Bescheide der Krankenkasse zum Kümmern mitbekommen. Sechs Monate nach dem Trauerfall sind noch mehrere Krankenhausrechnungen wegen angewendeter, aber nicht vorhandener Wahlleistungsvereinbarung streitig.
Nachdem beim Hund der Tipp „einen Löffel Eierlikör geben“ gegen die Böller an Silvester nichts ausrichten konnte, jetzt CBD Öl in einem Laden in Ludwigshafen gekauft. Ich bin skeptisch. Test nächste Woche vorm Termin zum Trimmen. Aber ey, Eierlikör, CBD,… Er soll ja auch nicht leben wie ein Hund.
Kurz zu umgekrempelt, dann zur Kombüse. Schon wieder lecker.

Sonntag. Familienfrühstück. Okay, „nur“ mit 50% der Töchter, aber immerhin ein wenig wie früher. Dann Sport, laufen nach fast 2 Wochen Pause. Njä…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert