Der Mannheimer Verkehrsversuch endet. Ab Mitte März gilt wieder Auto vor Rad und Fußgänger. Bin skeptisch, ob die Geschäftsinhaber nach ihrer Jammerei der letzten Zeit, dass sie Umsatzeinbußen durch den Versuch hatten, demnächst von deutlicher Umsatzsteigerung durch Rückkehr von Parkern und Durchfahrern berichten können. Ich werde die Straße auf jeden Fall wieder meiden. Ist als Fußgänger wenig schön und mir als Radfahrer zu gefährlich. Mein Album „Die schönsten Beinaheunfälle“ ist noch aus der Phase vor dem Verkehrsversuch voll.
In letzter Zeit sehe ich als Radfahrer immer mehr rot blinkende Außenspiegel, die beim Abbiegen vor mir warnen. Die Autofahrer selbst scheinen dem Blinken nicht ganz so viel Aufmerksamkeit zu schenken.
Das zweite gegen ein drittes Display fürs Lastenrad kostenlos getauscht. Über das Zweite schrieb ich in Woche 3, dass es zwar funktionierte, aber die Uhr pro Tag eine halbe Stunde vor ging. Jetzt geht alles und die Uhr richtig. Habe ein wenig Bammel vor den nächsten Regenfahrten. Habe keine Lust, dass das von vorne los geht.
Zwei Filme auf Netflix gesehen. Oder wie es die 80plus-Bekannte, aus dem Baskenland stammend, sagt: auf „Nesseflicks“.
Erstaunlich unterhaltsam über die gesamten 2 Stunden 10 Minuten war Der denkwürdige Fall des Mr Poe. Erstaunlich wenig unterhaltsam war Wonder Woman 1984. Statt 2 Stunden und 31 Minuten hätte man einiges durch weglassen flotter gestalten können. Und das sage ich, der mit dünnen Superheldenstories oder sinnreduzierten Actionfilmen wenig Probleme hat.
Warum werden die Filme eigentlich immer länger? Wenn doch manchmal die Geschichte auf ein Blatt in DIN A4 passt.
Nicht am Unwichtigsten: Ein paar Mal geschafft, Sonne gegen Überstunden einzutauschen.