Seit Februar lasse ich Vernunft walten und mache wegen Achilles (wahrscheinlich) links (ganz sicher) eine Laufpause. Zwei kurze, aber zu frühe Tests im Februar hatten kein gutes Ergebnis. März bleibt lauffrei.
Es wurde nicht schnell besser, aber es wurde. Schmerzfrei im Alltag habe ich erreicht. Jetzt sollte ich noch ein wenig aushalten, damit ich Sport hoffentlich wieder ohne Altlasten anfangen kann.
Viele finden Laufen oder allgemein Sport anstrengend. Ich finde die jetzige Pause anstrengend. Mir fehlt etwas, besonders, wenn die Tage der Lauftreffs anstehen.
Positive Effekte gibt es aber auch.
Ich habe Kraftsport in meine Wochen eingebaut und aufgehört, nur über „Krafttraining ist besonders im Alter sinnvoll“ zu reden. Das erste Mal mit ernüchterndem Muskelkater und holprig, inzwischen macht es Spaß und läuft eher knackig (im Sinn von flott, obwohl es an manchen Stellen auch knackt). Sollte ich weiter tun.
Und ich habe das Rennrad nach fast einem Jahr Verstaubungsphase benutzt. Erst in einer Alleinfahrt zum Testen auf Achilleseffekte, nach meiner Meinung mit „Vollgas“. Am Tag danach habe ich einer spontanen Einladung zu einer „lockeren Ausfahrt“ mit Th. und M. zugestimmt. Jetzt kann ich sagen, dass ich viel schneller als das eben benannte „Vollgas“, auch auf weitere Strecken, radeln kann. 72 Kilometer in 2,5 Stunden. Für mich war die lockere Ausfahrt eher ein Rennen. Strava hat mit Bestzeiten auf 30 km (Durchschnittsgeschwindigkeit 30,2 km/h), 40 km und 50 km (in 1 Stunde 50 Minuten) belohnt. Lauftraining wirkt auch in anderen Disziplinen. Rennrad sollte ich auch wieder ab und zu benutzen.
So. Noch eine Woche nicht laufen und dann vorsichtig testen.